Studie: Smartphones bei Kindern und Jugendlichen

Immer häufiger ist von der Generation der ‚Digital Natives‘ zu hören. Moderne Technik begleitet den Alltag vieler Menschen und das auch schon von klein auf. Zu diesem Thema stellt beispielsweise auch die Bitkom Studie „Kinder und Jugend 3.0“ interessante Ergebnisse bereit. Internet und Smartphone sind für den Großteil der Kinder und Jugendlichen mittlerweile gebräuchlich. Getreu dem Motto „Früh übt sich“ zeigt die von Bitkom initiierte Befragung von insgesamt 962 Personen zwischen 6 und 18 Jahren, dass Computer, Internet und Smartphones im Alltag der Heranwachsenden einen festen Platz erobert haben. Ein eigenes Smartphone besitzen Kinder im Durchschnitt im Alter von 12 Jahren und bewegen sich ab 14 Jahren beispielsweise schon regelmäßig bei Facebook & Co (soziale Netzwerke).

Das Smartphone als zentraler Kommunikationskanal

In der Altersgruppe der 6- und 7-Jährigen gibt es bereits 20 Prozent Smartphone-Nutzer. Spätestens ab 12 oder 13 Jahren ist das Smartphone bei 85 Prozent der Befragten ein Standard, speziell auch für die Internetnutzung. Gemäß der Studie surfen 89 Prozent der Jugendlichen zwischen 16 und 18 Jahren mit dem Smartphone mobil im Internet. Im Vergleich dazu werden andere internetfähige Geräte wie Notebook (69 Prozent) und Computer (52 Prozent) schon weniger genutzt. Allerdings zeichnet sich auch der Tablet Boom bei Jugendlichen ab. Etwa 26 Prozent vernetzen sich per Tablet PC.

Das machen Kinder und Jugendliche als ‚Onliner‘

Der Internetzugriff ist für die Mehrzahl der Kinder und Jugendlichen bereits ab einem frühen Alter alltäglich geworden. In der Altersgruppe der 8- und 9-Jährigen wird das Internet bereits von 76 Prozent genutzt. ‚Onliner‘ ist man nach den aktuellen Studienergebnissen von „Kinder und Jugendliche 3.0“ spätestens mit 10 oder 11 Jahren (94 Prozent), wobei durchschnittlich 22 Minuten/Tag als Online-Zeit gemessen wurden. Im Alter von 16 bis 18 Jahren steigt die Internetnutzung im Schnitt bereits auf 115 Minuten/Tag.

Bei den heranwachsenden ‚Digital Natives‘ sind insbesondere Online-Spiele sowie das Video schauen im World Wide Web beliebt. Je älter die Anwender werden, desto mehr etablieren sich verschiedene Kommunikations- und Informationswege der Onliner. Viele Jugendliche (16-18 J.) nutzen das Internet zum Musik hören (80 Prozent), Video schauen (85 Prozent) oder sind auf sozialen Netzwerken (85 Prozent) oder in Chats/Messaging Diensten mit Freunden unterwegs (76 Prozent). Die Studie belegt aber auch, dass 83 Prozent der Befragten die Online-Welt für Informationsrecherchen nutzen.

Eine Auswahl von Tipps zur Medien- und Internetnutzung von Kindern und Jugendlichen hat der Branchenverband Bitkom hier zusammengestellt.